Ansprechpartner Sparte Triathlon / Duathlon

Michael Trautmann

Sportwart Triathlon / Duathlon
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Aktivitäten Triathlon / Duathlon:

XTerra Sumava am 03.09.2022


Die Ankündigung, dass es 2022 erstmalig einen XTERRA (in etwa) über eine Mitteldistanz in Tschechien geben soll, konnten wir nur mit einer Anmeldung quittieren: 2km Schwimmen, 60km MTB, 21km Lauf. Auch wenn es als Pluspunkt verkauft wurde, dass die Strecke auch für Gravelräder geeignet ist: uns wären 60km hartes, aber spannendes O-See MTB lieber gewesen. Da wir uns für das Wintertraining aber sowieso Cyclocross-Reifen (wer will schon Zwift und Co, wenn es auch warme Klamotten gibt?) geholt hatten, konnten wir uns letztlich auch damit anfreunden. So ging es am Freitag, den 02.09.2022, 2.9. auf den Weg nach Horní Planá, um bei der Erstaustragung dabei zu sein.
Die Veranstalter haben mit dem XTERRA Prachatice bereits einen etablierten Namen in der Szene und so konnte auch für diese Veranstaltung das Beste erwartet werden. Dennoch waren wir überrascht, wie viel uns geboten werden sollte: In der Woche vor dem Wettkampf kam eine Umfrage via Mail, wer denn -gratis- am Freitag Abend Pizza und/oder Nudeln haben möchte und ob man am Samstag beim Grillen lieber Fleisch oder Käse möchte - freie Getränkewahl obendrauf! Bei letztlich "nur" 50 Starter ist alles etwas familiärer - aber dass ein Veranstalter so viel Herzblut in eine kleine Veranstaltung steckt und alles für die Athleten tut, haut einen dann doch etwas um (und das bei -im Vergleich zu "normalen" Mitteldistanzen- echt günstiger Startgebühr)!
Aber nun zum eigentlichen Punkt, warum wir die Reise auf uns genommen haben: dem Wettkampf.
Start für das Schwimmen war am Strand von Horní Planá, wo zunächst ein Dreieckskurs von 1300m geschwommen werden musste. Nach einem kurzen Landgang wurde dann der See gequert, um die Wechselzone am anderen Ufer zu erreichen. Um diese vor dem Wettkampf zu erreichen, hat der Veranstalter dafür gesorgt, dass die normal nur stündlich fahrende Fähre den Tag über im Nonstop-Betrieb unterwegs ist und alle Athleten mit Rädern gratis mitfahren. Als wir am Morgen bei Nebel und ca. 8 Grad dann das erste Mal übersetzten, um die Wechselklamotten zu deponieren, war bei allen Athleten vor allem eins Gesprächstheme: Kalt!
Auch wenn der Nebel sich dann verzog und die Sonne durchkam, war Eva auch beim Warten auf das Startsignal noch sehr, sehr kalt - was Jonas vor allem an ihren bläulichen Lippen ausmachen konnte. Ohne entsprechendes Schwimmtraining war das Schwimmen dann auch erwartungsgemäß ein Kampf. Zwar konnte sich Jonas zu Beginn gut platzieren, aber nach der ersten Runde war dann der Wurm drinnen und er schwamm viel Zick-Zack und kam nach 33:58 Minuten aus dem Wasser. Noch mehr Probleme hatte Eva, wo bereits nach den ersten 100m die Oberarme das Krampfen angefangen haben. Aber hilft ja nix, vo nix kummt nix - bei den anderen beiden Disziplinen braucht man die Arme ja nicht (so), und jetzt sinds ja nur noch 1.9km... und nach 41:39min wars dann, zwar mit einigen Brustschwimmeinheiten, aber doch auch schon geschafft.
Auf zum Radfahren und Aufwärmen! Die Strecke führte mit einigen Höhenmetern (gesamt knapp über 1000hm) in zwei Runden zunächst über teilweise sehr steinige Feldwege und danach über Waldwege wieder zurück zur Wechselzone - durch die man lustigerweise auch durchfahren musste, um auf die zweite Radrunde zu kommen.
Zwar hätte man auf dem ersten Drittel der Runde sich doch lieber ein MTB oder ein Gravelrad zur Hand gehabt, und nicht ein Rennrad mit Cyclocrossreifen - diese waren dann aber auf dem restlichen Teil der Strecke doch eher von Vorteil. Jonas zerlegte (mal wieder) alle am Rad, und holte mit 2:04:59 die schnellste Radzeit nach Hause, damit mit grob 1 1/2 Minuten Rückstand auf Platz 2 liegend. Eva schaffte die 60km in 2:38:56h und ging damit als 4. Dame vom Rad.
Zurück in der Wechselzone, Laufschuhe an! Die Laufstrecke führte größtenteils über (vor längerer Zeit mal) geteerte Wege, weshalb beide Straßenschuhe anstatt Trailschuhe in der Wechselzone gelegt hatten. Nachdem der erste große Anstieg geschafft war, ging es in der prallen Sonne zurück zum Schwimmstart. Das zog sich - und tat ordentlich weh! Jonas konnte bei km6 die Führung des Rennens übernehmen und bis etwas nach Kilometer 17 verteidigen. Dort musste er dann einen Heimstarter ziehen lassen - trotz eines Schnitts von 4:06 Minuten pro Kilometer. Auch wenn Platz 3 gegen Ende noch etwas aufholen konnte, so sicherte sich Jonas mit seiner Laufzeit von 1:18:21 den 2. Gesamtrang in einer Zeit von 4:11:06 Stunden Eva holte Stück für Stück auf die vorne liegenden Damen auf - zunächst auf Platz 3 bei km5, bei km17 konnte sie Platz 2 einsammeln. Diese Position konte sie auch halten, und kam mit einer Laufzeit von 1:38:54h und einer Gesamtzeit von 05:04:15h kaputt, aber glücklich über die Ziellinie.
Kurz&Knapp:
Eva:
    Swim: 41:39, Bike: 2:38:56, Run: 1:38:54, Gesamt: 05:04:15, 2/9 (mit Herren 14/42), 1/1 AK
Jonas:
    Swim: 33:58, Bike: 2:04:59, Run: 1:28:21, Gesamt: 04:11:06, 2/33 (mit Damen 2/42), 1/3 AK

O-See Challenge in Zittau am 03.08.2022


Am 3. August Wochenende stand der "Pflichttermin" für Jonas auch dieses Jahr wieder am Programm: XTERRA Germany im Rahmen der O-See Challenge in Zittau. Nachdem Eva im letzten Jahr verletzungsbedingt das Spektakel "nur" anschauen konnte, war dieses Jahr endlich auch ihre Prämiere.
Da O-See genau zwei Streckenzustände kennt und letztes Jahr die Version "staubig" angesagt war, fing es Freitag Abend an richtig gut zu regnen und sowohl die Rad- als auch die Lauf-Strecke war am Samstag richtig schön matschig.
Der Startschuss, also der Beginn des Schwimmens, um 10:33 (Jonas) bzw. 10:36 (Eva) erfolgte noch im Trockenen. Auf Grund der Trockenheit konnte der Nachtregen den O-See auch nicht zu weit runterkühlen und es war einmal mehr Neoprenverbot. Auch wenn man die wenigeren Schwimmtrainingseinheiten merkte, so waren beide RSC'ler mit Ihren Schwimmleistungen (Jonas: 28:32, Eva: 32:01) zufrieden.
Anschließend erfolgte der Wechsel aufs Rad, um die 37km umfassende Runde unter die Stollenreifen zu nehmen. Auch wenn Eva vom Zuschauen im letzten Jahr schon einige Stellen kannte, war sie nochmals positiv von der Strecke überrascht: "Absolute Empfehlung!" (was Jonas ja eh schon immer sagt, aber das muss man ja validieren!). Während dem Radfahren fing es an, zunächst leicht, aber später auch immer heftiger zu regnen an, dass Eva genau am steilsten und steinigsten Stück nicht nur mit der Strecke, sondern auch mit Regen zu kämpfen hatte. Danach war natürlich alles aufgeweicht - voll geil! Für Eva war daher bei den Abfahrten Vorsicht angesagt, da sie ja das erste Mal auf der Strecke unterwegs war. Die Radzeit von 2:22:52 brachte ihr am Ende trotzdem die schnellste Radleistung in der Altersklasse ein.
Jonas hatte am Rad richtig gute Beine erwischt und konnte reihenweise andere Athleten aufsammeln. Einmal mehr wurde ihm dann aber die Geröllabfahrt c.a. 8km vor der zweiten Wechselzone zum Verhängnis und er musste unten feststellen, dass er einen Platten hatte. Bei einer Schnittlänge von knapp 1cm war auch die Tubelessmilch nicht fähig, diesen selbst zu verstopfen und so musste eine Tubless-Repair-Wurst und eine CO2-Patrone her. Blöderweise fiel Jonas er danach auf, dass der Mantel nicht nur einen, sondern auch einen zweiten Schlitz hatte und somit die erste Patrone umsonst in den Reifen gejagt worden war. Am Ende der Radrunde blieb für Jonas bei 1:58:07 die Uhr stehen - zieht man die 11 Minuten Standzeit bei der Reperatur ab, hätte auch er den besten Radsplit seiner AK eingefahren.
Auch wenn der Startschuss noch bei Sonne fiel, wurde der Regen im Laufe des Wettkampfes nicht schwächer. Gerade der Zustand der zum Abschluss zweimal zu laufenden Trailrunde verschlechterte sich durch die vielen Läufer und den Regen mit jeder Minute und es wurde zu einer reinen Rutschpartie. Die teils steilen Ab- und Anstiege im Matsch konnten nur mit vollem Körpereinsatz (Bäume, Wurzeln, Pflanzen und alles was man sonst eben greifen kann) überwunden werden. Neben diesen natürlichen Hindernissen brennt die zu Beginn und Ende der Laufrunde zu bewältigende Brücke mit übergroßen Stufen (Zitat aus der Wettkampfbesprechung: "Das ist keine Treppe, sondern ein Hindernis!") extrem in den Oberschenkeln. Durch den Defekt beim Radfahren brauchte Jonas etwas, um seine Motivation für Höchstleistung beim Laufen wieder zu finden und kam mit einer Laufzeit von 51:08 am Ende mit einer Gesamtzeit von 3:31:30.05 als 8. seiner Altersklasse und 3. bei der Deutschen Meisterschaft ins Ziel. Eva konnte mit einer Laufzeit von 55:18 die Uhr bei 3:53:57.13 im Ziel stoppen. Mit weniger als 2 Minuten Rückstand konnte sie damit den 3. Platz sowohl in der AK als auch bei der Deutschen Meisterschaft sichern.
Wie immer hat O-See geliefert: Eine top organisierte Veranstaltung, die dennoch einen angehmen Flair und viel Liebe im Detail vermittelt. Da hat man Spaß mitzumachen - und bekanntlich kommt der Erfolg dann auch (fast von allein)!
Kurz&Knapp:
Eva:
    Swim: 32:01, Bike: 2:22:52, Run: 55:18, Gesamt: 3:53:57.13, AK: 3/4, DTU: 3/4
Jonas:
    Swim: 28:32, Bike: 1:58:07, Run: 51:08, Gesamt: 3:21:30.05, AK: 8/18, DTU: 3.!/??

Mnet-Triathlon Erlangen am 24.07.2022


Wenn man schon in Erlangen wohnt, ist es ja fast Pflicht, beim dortigen Mnet-Triathlon mitzumachen.
Spontan hatten sich Jonas und Eva noch von der Kurz- auf die Mitteldistanz umgemeldet. Somit standen 2km Schwimmen im Kanal, 86km Straßenrad und abschließend 21km Laufen auf dem Programm.
Bei Top Wetter fiel um 9:15 der Startschuss - leider ohne Neo, der zwar nur knapp (24.8 Grad Celsius Wassertemperatur anstatt der Grenze von 24.5 Grad Celsius), aber dennoch verboten war.
Nach 36:37.98min hatte Jonas diesen ersten Teil des Triathlons beendet, und konnte sich auf seine Rennmaschine mit Scheibe begeben. Eva war nach 42:29.20min fertig, und rollte auf die doch gut gefüllte Radstrecke, da um 9:00 bzw. 9:05 die Kurzdistanz gestartet war, die ebenso eine Runde der Radstrecke zu absolvieren hatte. Auf der zweiten Runde wurde es dann aber ruhiger. Für Jonas war in Erlangen vor allem der Spaß an der guten Form nach Roth im Mittelpunkt. Entsprechend überzog er am Rad mit einem Schnitt von 42.5km/h auch gut, was zwar in einem 2:00:40.98 Radsplit, aber eben auch einem harten Abschlusslauf einherging. So musste er den am Rad erarbeiteten 3. Gesamtrang einbüßen und fiel mit einer Laufzeit von 1:23:37 auf Rang 6 zurück.
Eva hatte sich beim Radfahren das erste Mal an den Wattwerten ihrer Pedale basierend auf einer 2 Tage alten FTP-Messung orientiert, Radzeit: 2:31:07.88h und zu diesem Zeitpunkt Gesamt-Neunte. Daher war das Laufen auch bei ihr nicht so locker-flockig wie sonst, da man davor schon eher am Limit unterwegs war. Dank Schwämmen und großen Mülltonnen mit (im Laufe der Strecke immer weniger) Wasser kämpfte sie sich aber noch durch, überholte ein paar Mitstreiter(innen) und erreichte nach 1:30:10.12h Laufzeit den 5. Gesamtplatz bei den Damen sowie den 2. Platz in der AK mit gesamt 4:48:11.41h.
Kurz&Knapp:
Eva:
    Swim: 42:29.20, Bike: 2:31:07.88, Run: 1:30:10.12, Gesamt: 4:48:11.41, 5/28 (mit Herren: 75/203), AK: 2/3
Jonas:
    Swim: 36:37.98, Bike: 2:00:40.98, Run: 1:23:37.44, Gesamt: 4:05:14.44, 6/175 (mit Damen: 6/203), AK: 1/35

Mainathlon Eltmann am 16.07.2022


Am 16.07.2022 hieß es für Eva und Jonas: auf nach Eltmann zum Mainathlon!
Bei der Cross-Sprintdistanz warteten 750m Schwimmen im Yachthafen am Main, danach 23km Mountainbike mit 560Hm, und abschließend ein Lauf von 7,3km inklusive einer 300 Stufen langen Treppe zur Wallburg. Der Startschuss fiel am Nachmittag um 15:30 (Jonas) bzw. 15:40 (Eva). In dem Seitenarm des Mains wäre bei knapp unter 22° Wassertemperatur zwar der Neoprenanzug erlaubt gewesen, jedoch verzichteten beide RSCler darauf. Nach 12:17min stieg Jonas als 21. aus dem Wasser und machte sich in Richtung Wechselzone auf, Eva benötigte 14:19min und war hier noch als 12. Dame unterwegs.
Ab jetzt konnten beide ihre Stärken ausspielen: ab aufs Mountainbike (auch wenn in diesem Jahr bisher kaum MTB-Kilometer durch die Straßentriathlons gesammelt wurden)! Sowohl Jonas als auch Eva konnten viele ihrer Mitstreiter auf der neben steilen Anstiegen technisch wenig herausfordernden und daher auch für Crosser geeigneten, landschaftlich aber sehr hübschen Strecke einholen. Mit einer Zeit von 52:13 Minuten konnte Jonas sogar einen neue Streckenrekord auf der MTB-Strecke erzielen Besonders betonen muss man die super motivierten Zuschauer an der Strecke, die mit Herzblut dabei waren, die Sportler*innen anzufeuern oder mit Wasserschläuchen abzukühlen.
Im Stadion zurück befand sich Jonas noch auf Platz vier - der Ansager im Stadion war sich auch noch sehr sicher, dass die ersten drei Plätze das unter sich ausmachen. Doch dank einer sensationellen Leistung (und damit ebenfalls neuem Streckenrekord) von 27:15min konnte er auf der 7,3km langen Laufstrecke mit einer 300-Stufen langen Treppe noch zwei Plätze gutmachen und überquerte die Ziellinie als Gesamtzweiter nach gesamt 1:34:45h noch unter der bisherigen Streckenbestzeit.
Ähnlich lief es bei Eva: aus dem Lautsprecher verkündete man, dass die führende Dame einen sicheren Abstand von über 2 Minuten hat - aber man sagt ja niemals nie! Genau das nahm sich Eva als Motto, und konnte sich noch nach 31:16min auf der Laufstrecke an die Spitze des Damenfeldes setzen. Damit erreichte sie nicht nur beim Lauf, sondern auch einen neuen Gesamt-Streckenrekord in einer Zeit von 1:53:39h.
Kurz&Knapp:
Eva:
14:19.47 (12.)
01:04:03.24 (2.)
31:15.99 (1. - neue Laufbestzeit)
Gesamt: 01:53:39.07 (1.)
1/29 (mit Herren: 25/165)
Jonas:
00:12:17.35 (21.)
00:52:13.18 (1. - neue Radbestzeit)
00:27:15.16 (1. - neue Laufbestzeit)
Gesamt: 01:34:45.21 (2. gesamt)
2/136 (mit Damen: 2/165)

Challenge Roth am 03.07.2022

Erlebnisbericht von Jonas Rabenstein!
Es ist Sonntag, 3. Juli 2022, 3 Uhr und der Wecker klingelt. Endlich ist der Tag da, auf den ich seit gut 16 Jahren hinarbeite: Die erste Langdistanz, diese bei der Challenge Roth - in Zahlen heißt das: 3.8km Schwimmen, 180km Radfahren und zum Abschluss ein Marathonlauf. Das erste Mal bin ich mit 14 Jahren von Florian Kühnert (damaliger RSC'ler) stark beeindruckt gewesen, der sich diesem Wagnis auch gestellt hat. Einige Jahre mit viel Wettkampferfahrung und Hilfe durch den Verein (allen voran Michl Trautmann, der mir lange Zeit in der Jugend ermöglicht hat, zum schwimmen zu kommen) ist es nun also für mich endlich soweit.
Auch wenn ein Trainingsplan nicht so recht zu meinem Lebensstil passt, hatten die letzten Monate dann doch viel und gutes Training gesehen und ich fühlte mich definitiv bereit für die Distanz. Tatsächlich war meine größte Angst, bei meiner eigentlichen stärksten Disziplin -dem Radfahren- zu überziehen und dann auf dem Marathon zu wenig verbleibende Körner zu haben. Das ausgegebene Zeitziel war unter 9h30 zu bleiben - wenn es gut läuft war für mich selbst auch eine Zeit unter 9h18 als Plan zurechtgelegt: 1:07:08 Schwimmen, 4:48:59 Radfahren und dank Eva's Marathonzeit am Ende unter 3:17:24 zu bleiben - dazu noch Zeit zum Wechseln.
In Ruhe noch das Müsli essen - man ist ja genau deswegen zeitig aufgestanden - , und rein ins bereits gepackte Auto, um sich nach Roth fahren zu lassen. In der Wechselzone noch mal das Rad prüfen, die Reifen aufpumpen, den Helm zurechtlegen, mit den ein oder anderem (un)bekannten Teilnehmer noch reden und dem Start entgegen fiebern. Die Stimmung mit dem Nebel über dem Kanal ist natürlich traumhaft bei diesem Event und so vergeht die Zeit dann auch ganz schnell.
Von Zaun aus konnte ich noch den Start der Profis vom Zaun der Wechselzone aus mit ansehen. Dann ging es rein in den Neo und zum Fertigmachen für den Start der 3. Startgruppe um 6:55.
Das Schwimmen lief einfach nur top! Von Beginn an habe ich immer wieder gute Füße vor mir für den Wasserschatten finden können und so hat ein kurzer Blick auf die Uhr bei der Hälfte der Strecke nur 31 Minuten angezeigt - also deutlich schneller als geplant, ohne dass sich die Arme dabei schwer angefühlt haben. Das Schwimmen ging super weiter und ich konnte bereits nach 1:02:30 in die Wechselzone kommen.
Das folgende Radfahren war dabei wie oben bereits geschrieben meine größte Angst: zum einen darf man nicht überziehen und zum anderen schwebt immer der "technische Defekt" oder Platten wie ein Damokles-Schwert über einem. Die Tatsache, dass sich bei der holprigen Schleusenüberfahrt dann der Deckel für das Kästchen hinten am Rad mit den Reperatursachen verabschiedet hatte, machte es dann für den Kopf auch nicht besser. Entsprechend entschied ich mich, beim nächsten Service-Point anzuhalten, um mit Klebeband dafür zu sorgen, dass ich im Fall der Fälle mit dem restlichen Werkzeug dann auch auf Pannen reagieren könnte. Die Jungs dort mussten dann erst mal das Klebeband suchen und ich hatte (laut Edge) knapp 3 1/2 Minuten Standzeit. Nach diesem nicht ganz optimalen Beginn verlief der Rest des Radfahrens aber ohne weitere negative Vorkommnisse. Umso beeindruckender war die grandiose Stimmung auf der Strecke. Das Gefühl, in Greding den Kalvarienberg oder den Solarer Berg durch die Menschenmassen einmal selbst zu fahren, ist schon unbeschreiblich!
Nach 4:45:06 konnte ich auch hier unter der erwarteten Zeit bleiben und machte mich mit noch guten Beinen auf den abschließenden Marathon.
Blöderweise habe ich dann auf der Uhr statt des Lauftracks die Radstrecke geladen und die Uhr brauchte dann bis Kilometer 11, um wieder zu reagieren. Entsprechend musste ich auf mein inneres Gefühl hören, um nicht zu schnell loszulaufen - ohne die jahrelange Lauferfahrung wäre das sicherlich problematischer gewesen.
Nachträglich stellte sich heraus, dass ich diese Kilometer in exakt der richtigen Pulsregion gelaufen bin und mich dabei sogar so fühlte, mit einer Sub9 Zielzeit liebäugeln zu können.
Gegen Ende hin - gerade nach Büchenbach "rauf" - wurde es dann etwas zäh und als ich realisiert habe, dass die Sub9 nichts wird, gab der Kopf für knapp 1km mal etwas "nach". Aber ich kann mich wohl sehr glücklich schätzen, dass den ganzen Marathon (bzw. die ganze Langdistanz) nur ein einziges mal der Kopf etwas "gebockt" hat. Letztlich konnte ich meinen ersten "offzielen" Marathon dann mit 3:15:04 ins Ziel bringen und somit auch die von Eva in Fürth vorgelegte Zeit unterbieten.
Nach 9 Stunden, 7 Minuten und 5 Sekunden konnte ich überglücklich als gesamt 85. die Ziellinie überqueren - und damit in der AK30-34 den 19. Platz belegen. Leider gab es kein schönes Foto von diesem Moment - aber in meinem Kopf wird dieser für immer bleiben!
Auch wenn eigentlich nächstes Jahr wieder lange Radtouren geplant waren, wird es definitiv auch eine Langdistanz geben - zwar nicht Roth, aber die Challenge Montpellier. Mal sehen, ob dort für mich dann ein Sub9 möglich ist. Jetzt aber erstmal etwas entspannen und es genießen, dass ich Eva zum Essen einladen durfte, da ich im Marathon "schneller" war als sie. Ganz allgemein wäre diese Zeit ohne eine Trainingspartnerin wie Eva wohl nicht machbar für mich, da ich dann doch das "gemeinsam" am Sport sehr wichtig finde.

Kurzdaten:
    Schwimmen: 3.8km in 1:02:30 (257. Gesamtrang)
    Radfahren: 180km in 4:45:06 (98. Gesamtrang)
    Laufen: 42km in 3:15:04 (105. Gesamtrang)

Familiärer Triathlon Obernzenn

Bestes Wetter am Badesee: als Ausgleich zum sehr verregneten Wettkampf in Ingolstadt starteten Jonas Rabenstein und Eva Dengler am 12.06.2022 beim mit viel Herzblut organisierten Obernzenner Triathlon bei 25 Grad und Sonnenschein. 
Zunächst ging es los auf die Schwimmstrecke durch den Obernzenner See in zwei 750m Runden, also gesamt 1500m.
Jonas fand mit einer hervorragenden Schwimmleistung direkt von Beginn an gute Beine zum Hinhängen im Wasser, und kam als einer der ersten nach 23:02min aus dem Wasser.
2:25min später war auch Eva (nach 25:27min) fertig, und konnte Jonas aus dem Stimmungsnest bei der Wechselzone auf die Radstrecke folgen.

Diese ging in 7 Runden á 5,5km (gesamt 38,5km mit 350 Hm) weitläufig um den Obernzenner See, und war deutlich hügeliger als zunächst erwartet. Zweimal konnten sich die beiden RSC-ler 'Hallo!' sagen, denn Jonas setzte sich mit einer Geschwindigkeit von 38,1km/h  (mit einer Normalized Power von 314W) mit Abstand an die Spitze, und überholte dabei Eva, die mit durchschnittlich 29,1km/h die schnellste Damenzeit einfuhr. 


Zurück am See ging es auf die 10km lange Laufstrecke, hier in 2 á 5km Runden, um den See, wo die Obernzenner Bevölkerung immer noch topmotiviert war, die Athleten anzufeuern.
Die saustarke Leistung am Rad - sowie die Einheiten der Vortage - merkte Jonas ein wenig in den Beinen, lief mit 42:56min aber trotzdem die zweitschnellste Laufzeit des Tages
und konnte sich mit einer Zeit von 2:07:04h mit einem Abstand von über 7 Minuten den Gesamtsieg sichern.
Mit 44:43min lief Eva die gesamt 5. beste Laufzeit von 42 Starter*innen, konnte dadurch noch zwei Mitstreiterinnen überholen
und die Damenwertung mit 3 1/2min Vorsprung und einer Gesamtzeit von 2:23:50h gewinnen.
Kurz gesagt: ein sehr erfolgreicher Tag mit zwei Gesamtsiegen für den RSC Neukirchen!
Zahlen:
Jonas: Schwimmen 23:02, Rad 1:00:35, Lauf 42:56 = 2:07:04
Eva: Schwimmen 25:27, Rad 1:19:31, Lauf 44:43 = 2:32:50

Triathlon Ingolstadt: "Koid woars, aber geil!" 

Sonntag, 29.05.2022, 5:00 Uhr morgens: Aufstehen für die Mitteldistanz beim Audi Triathlon in Ingolstadt!
Für Eva sollte es das erste Mal auf diese Distanz gehen - worüber zugleich die Deutsche Meisterschaft ausgetragen wurde.
Um 08:05 (Eva) bzw. 08:10 (Jonas) fiel die Startklappe und es ging auf die 2km lange Schwimmstrecke durch den Baggersee. Zeitgleich verließen wir das Wasser nach 36:31min bzw. 31:30min und machten uns bei bewölktem Wetter auf in die Wechselzone.
Nach 2km Überholverbot ging es endlich am Rad richtig los: zunächst eine kurze Runde in die Ingolstädter Innenstadt, danach raus aus der Stadt. Die Wolken hatten sich weiter zusammengezogen und nach gut 10km fing es an zu regnen. In Kombination mit einem Temperatursturz auf nur noch 7 Grad Außentemperatur brachte der Wettkampf eine zusätzliche Herausforderung mit sich: es irgendwie schaffen, sich warm zu halten.
Die Wolken verzogen sich auch nicht mehr, und so hieß es Zähne zusammenbeißen und, so gut es ging, durchs Treten warmhalten. Nicht allen ist das gelungen, was zu Stürzen aufgrund der nassen Straßen und vielen Abbrechern mit Wärmedecken am Streckenrand führte. Bei der zweiten Runde schenkten sie bei der Verpflegungsstation sogar Tee aus. Am Ende mussten mehr als 40% der über 950 Teilnehmenden die Mitteldistanz bereits frühzeitig beenden und erreichten das Ziel nicht.
Unser Überlebenskampf war, auch wenn das Schalten (gerade für Eva mit normaler Rennradschaltung) und Riegel-Auspacken seine Schwierigkeiten machte, allerdings erfolgreich - den erreichten Zeiten nach sogar sehr erfolgreich: Jonas schaffte die 80km Radstrecke trotz der widrigen Umstände in 1:55:10h (Schnitt 42.4km/h mit durchschnittlich 283 Watt) mit der zwölftschnellsten Tagesradzeit. Für Eva blieb die Uhr nach 2:21:14h mit einem Schnitt von 34.34km/h mit durchschnittlich 165 Watt stehen.
Auch wenn die Freude auf trockene Socken enttäuscht wurde - man hätte sie aber vermutlich aufgrund der gefrorenen Finger eh nicht angezogen bekommen -, wurden irgendwie die Carbonlaufschuhe geschnürt und es ging auf die verbleibenden 20,9km Laufstrecke durch die Ingolstädter Innenstadt. Langsam taute man wieder auf, und nach 5 Kilometern spürte man sogar seine Füße wieder, auch die Schnürsenkel konnten richtig geknotet werden. Beim Laufen konnte man sich nochmal gegenseitig Motivation geben: Jonas in der zweiten Runde überholte Eva in ihrer ersten, und er beendete den Lauf nach 1:25:41h, was zu einer Gesamtzeit von 3:57:52h und damit AK-Platz 6 von 80 bei der Deutschen Meisterschaft führte. Eva ließ sich ein wenig mehr Zeit, war aber auch schon nach 1:34:00h mit dem Laufen fertig und erreichte mit 4:39:33h nicht nur eine super Zeit (gerade für die erste Mitteldistanz), sondern auch den 3. Platz in der AK bei den Deutschen Meisterschaften.
Alles in allem lässt sich sagen: trotz der anspruchsvollen äußeren Umstände durch den Wettersturz hat es echt Spaß gemacht, und wir beide fiebern schon dem nächsten Triathlon entgegen!
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Zahlen:
Jonas: 6/80 AK, 27/470 Ges
3:57:52 (31:30 Schwimmen - 37AK/145Ges, 1:55:10 Rad - 1AK/12Ges, 1:25:41 Lauf - 22AK/60Ges)
Eva: 3/3(4) AK, 14/98(151) Ges - (dnf)
4:39:33 (36:31 Schwimmen - 55Ges, 2:21:14 Rad - 20Ges, 1:34:00 Lauf - 9Ges)

Gelungener Saisonstart für Eva Dengler und Jonas Rabenstein

Am 15.05.2022 um 12:00 Uhr fiel für Eva und Jonas der Startschuss für die diesjährige Triathlonsaison.
Bei bestem Wetter starteten beide beim MainCity Triathlon in Schweinfurt über die Olympische Distanz von 1.5km Schwimmen, 40km Fahrradfahren sowie 10km Laufen.
Alle drei Disziplin auf einem extrem flachen und damit schnellen Kurs.
Während bei Eva das Schwimmen nicht wirklich zufriedenstellend verlief gelang Jonas die Auftaktdiziplin in 23:12 Minuten erstaunlich gut.  Nach 27:55min kletterte auch Eva aus dem trüben Baggersee und machte sich auf zur Wechselzone und damit zum richtig spaßigen Teil - der schnellen Radstrecke.
 
Die zwei Runden führten zunächst über schnelle Teerstraßen, die zweiten Hälfte leicht kurvig durch zuschauerreiche Dörfer.
Für Jonas war dies auch der erste Testlauf des Equipments für die Langdistanz in Roth. Auf der flachen Strecke konnte das Zeitrad im Komplettaufbau mit Scheibe auch alle Stärken ausspielen:  Bei 290 Watt Durchschnittsleistung konnte Jonas einen Schnitt von über 43km/h hinlegen und erreichte nach nur 55:38min erneut die Wechselzone.  
Ebenfalls sehen lassen konnte sich Evas Zeit von 1:08h (35.3km/h Durchschnitt bei ca. 180 Watt).
Neben dem Training hat auch hier die ein oder andere Modifikation der Sitzposition sowie des Radsetups das Ergebnis positiv beeinflusst.

Zurück im Wechselbereich - rein in die Laufschuhe. Die Laufstrecke ging in zwei Runden am Baggersee entlang, wo sich Schweinfurt zum Baden und Anfeuern versammelt hatte.
Dadurch war der Lauf sehr kurzweilig - jedoch machte sich am Spätnachmittag die Sonne mit 23 Grad bemerkbar.
So nutzten Eva und Jonas zur Abkühlung jede der verfügbaren Verpflegungsstationen für eine Becherdusche.
Nach 41:01min (Jonas) und 42:33min (Eva) waren beide glücklich und zufrieden mit ihrer Performance im Ziel angekommen und stürzten sich auf die wohlverdiente Zielverpflegung.
Am Ende wurden die hervorragenden Leistungen auch mit guten Platzierungen belohnt.

Eva erreichte in der Gesamtwertung Platz 5 von 28 Starterinnen, Jonas  in der Gesamtwertung den 8. Platz von 141 Startern.

In der Altersklasse W20 erreichte Eva in 2:22:36 den 2. Platz.
Für Jonas, der ab diesem Jahr in der M30 startet, reichte die Gesamtzeit von 2:02:06 für den 3. AK-Platz.

Insgesamt auf jeden Fall ein gelungener Start in die Saison für die beiden RSC-Triathleten!

Eva: 27:55 (01:51min/100m), 1:08:00 (35.3km/h), 42:33 (04:15min/km), Damen: 5/28, AK:2
Jonas: 23:12 (01:32min/100m), 55:38 (43.2km/h), 41:01 (04:06min/km), Gesamt: 8/141, AK:3

Eva Dengler und Jonas Rabenstein beim Triathlon in Ingolstadt

Ursprünglich als Auftakt für die Triathlonsaison geplant (24.5.), konnte
Corona-bedingt am 12.09.2021 bei nahezu perfektem Triathlonwetter
(leicht bewölkt, 15-20 Grad) der Triathlon Ingolstadt dennoch
stattfinden.

Da Eva ursprünglich aus dieser Region stammt, war es für
sie ein Muss, auch dieses Jahr wieder teilzunehmen. Auch für Jonas war
eine weitere Erfahrung im Bereich Mitteldistanz geplant - und da passte
Ingolstadt als Austragungsort der Bayerischen Meisterschaften ganz gut
ins Programm. Durch die Terminverschiebung gab es dann zwar
zwischenzeitlich einige Terminkonflikte. Aber Jonas hat sich wegen der
hohen Inzidenzzahlen gegen eine Teilnahme an dem von letzten Jahr noch
ausstehenden Ironman 70.3 in Nizza entschieden, und das 3h-MTB-Rennen
des RSC wurde ja auch Coronabedingt abgesagt.

Viele Radkilometer haben auch immer eine Schattenseite: wenig Schwimm-
und Laufzeit. Weitere Motivation gab es dadurch, dass es endlich der
erste Wettkampf mit meinem neuen Zeitfahrrad  werden  sollte. Dazu wusste ich aus den letzten Wettkämpfen, dass ich weniger Probleme mit der Ausdauer als der Endgeschwindigkeit beim Laufen habe. Wenn beim Laufen nicht wirklich was zu holen ist, war die Renntaktik also einmal etwas anders: Beim Schwimmen kann ich nicht von Takt reden, da komme ich immer nur irgendwie durch. Am Rad dann richtig viel Spaß und Geschwindigkeit. Beim Laufen dann irgendwie noch durchkommen.  
Das Schwimmen lief dann trotz mittlerweile schon einiger Löcher im Neo
dann mit 34:54 Minuten doch erstaunlich gut. Zwar nicht immer auf
direktem Weg - aber das bin ich schon gewohnt. So kam ich auch gut auf
die Radstrecke. Dort durfte die ersten 2 Kilometer nur auf Grund der
engen Strecke nicht überholt werden. Anschießend aber aufgedreht und gut
Gas gegeben. Es lief einfach gut und die neue Waffe lässt ordentlich
Tempo machen. Bei durchschnittlich 274 Watt konnte ich die 77km mit etwa
450 Höhenmeter in 1:56:35 Stunden - also fast einem Schnitt von 40km/h -
bewältigen. Auch wenn das "fast" beim Durchschnitt - so wie die
Tatsache, dass sich so wenige für das Windschattenverbot interessieren -
das Radfahren ein klein wenig getrübt hat, war es insgesamt ein
grandioser Ritt mit viel Fahrspass, der auch ruhig noch weiter hätte
gehen können.
Erstaunlicherweise haben sich die Beine am letzten Stück der Radstrecke
(erneut Überholverbot und somit gedrosseltes Tempo) wieder gut erholen
können und es ging mit viel Motivation auf die Laufstrecke.
In den zwei Monaten davor bin ich aber nie über etwa 13km
hinausgekommen, weshalb die zweite Hälfte des Laufes mir mehr Sorgen
bereitete. Aber zu Beginn lief es dann ganz gut, ich konnte einen
Schnitt von 4:40min/km ohne Probleme halten - auch wenn die Laufstrecke
so früh noch relativ leer war. Ab Kilometer 12 wurde es dann
erwartungsgemäß hart, aber da es in die 2. Laufrunde ging und diese
jetzt deutlich belebter war, konnte ich nach wie vor in der Region 5:00
bis 5:10min/km bleiben. Weitere Motivation gab, dass bei diesem Schnitt
unter einer Gesamtzeit von 4:15h bleiben möglich wäre. Als meine Laufuhr
die 20,2km voll hatte, war meine Gesamtzeit auch noch unter den 4:15h -
nur das Ziel war noch 400m weg. So blieb letztendlich nach 1.9km
Schwimmen (34:54), dem 1. Wechsel (2:38), 78km Rennrad (1:56:35), sowie
dem 2. Wechsel (1:47) sowie 20,6km Laufen (1:39:47) die Gesamtzeit bei
4:15:43 stehen. Definitiv eine zufriedenstellende Leistung, nahezu alle
Ziele erreicht (wäre da nicht das "fast" bei 40km/h und 400m weniger
Laufen) und ganz einfach glücklich endlich mal wieder auf einer so
langen Distanz unterwegs gewesen zu sein.
Kurz und knapp: Gesamt: 71/357, M25: 12/39, (BM: 41/128, M25: 8/11)
 1.9km Schwimmen 34:54 | 78km Renn-/Triathlonrad 1:56:35 | 20,6km Laufen 1:39:47
Wegen einer Verletzungspause durch eine Reizung im Knie hatte sich Eva
gegen die ursprünglich angedachte erste Mitteldistanz entschieden und
sich vorsichtshalber auf die kürzestmöglichte Distanz (Sprint:
0,75km/20km/4,6km) umgemeldet - Schwimmen ging ja, locker Radfahren war
schon länger wieder erlaubt, und im Zweifel muss man eben einmal um den
See spazieren! Der Arzt gab früh genug wieder das "Go" (die Entzündung
ist komplett abgeklungen), und so stand Eva um 13:05 topmotiviert und so
gut erholt wie nie bei einem Wettkampf an der Startlinie.
Das Schwimmen war noch nie meine große Stärke, und so ging der volle
Spaß erst nach den 16:37min Zickzackschwimmen im Baggersee los - das
erste Mal das erste eigene Rennrad im Wettkampf! Bei strahlend blauem
Himmel fuhr es sich einfach super. Die Zeit konnte sich auch durchaus
sehen lassen - vorallem als erste schnelle Ausfahrt nach der Pause
(36:46min = 32.8km/h, was dann doch schneller war als die vorsichtig
angepeilten 30km/h). Schnell in die Laufschuhe gewechselt und raus aus
der Wechselzone!
Nach der Hälfte war ich dann an eine andere Athletin herangelaufen, und
ich wusste genau: wenn sie wegzieht, dann kann ich sie nicht einholen.
Wie sich im Ziel herausstellte: sie dachte exakt dasselbe :D Und so
trieben wir uns beide zu neuen Bestzeiten (20:08min auf 4,6km) und
pushten uns durch die halbe Runde um den See (wo es auch für mich ein
neues Maximum mit einem Puls von 214 gab :D). Gemeinsam übertraten wir
die Ziellinie. Dieses Gefühl des "gemeinsam leiden" hatte ich bisher nur
auf Crosstriathlons erlebt, und bin immer noch einfach nur begeistert,
diese Erfahrung auch auf der Straße gemacht zu haben. Das Ganze zeigte
sich auch in der Gesamtplatzierung: während ich mich beim Schwimmen und
Radfahren auf dem 21. Platz befand, war ich beim Laufen auf Platz 6 zu
finden.
Völlig unerwarteter hatten wir uns in die Top Ten der Damenwertung
katapultiert (8. bzw. 9. Platz Gesamt), und für mich ist hierbei sogar
der Altersklassensieg herausgesprungen. Vorallem nach der Pause doch
etwas, womit ich nie im Leben gerechnet hätte, aber so oder so sehr,
sehr glücklich. 

 Jonas Rabenstein beim O-XTerra Germany in Zittau

Endlich wieder O-See-Challenge! Absolutes Pflichtprogramm - immer!
Leider letztes Jahr ausgefallen, deshalb dieses Jahr am 14.08.2021 mit mehr Freude drauf.

MTB-Kilometer waren zwar immer noch recht gering und auch Eva musste wegen einer Verletzung am Knie mit zuschauen vorlieb nehmen - aber O-See-Challange ist einfach genial! 
Schwimmen war zwar ohne Neo, aber dennoch schneller als in Schalkenmehren
(29:39). Radfahren war so ein bisschen das Sorgenkind, wegen der fehlenden
Kilometer und die Strecke in Zittau hat es wirklich in sich. Etwas über 1000Hm
auf 37km mit knackigen Anstiegen und verblockten Abfahrten. Irgendwie hat es
aber Top hingehauen und ich hatte bis auf einmal auf den Abfahrten niemanden vor
mir - also keine riskanten Überholmanöver, aber dennoch kann man es gut laufen
lassen. Zum Abschluss kam noch das neue Highlight mit einer
großen Steilkurver über den See. Den Lauf hatte ich dann etwas unterschätzt,
weil ich noch die alte Strecke im Kopf hatte, die deutlich weniger vordernd war.
Aber mit dem Ausblick doch noch unter 3:15h zu bleiben ging das auch gut rum.
Am Ende bleibt die Uhr bei 3:16:34.08 stehen.

Davon 29:18 schwimmen, 1:51:00 MTB
und 52:43 für die 10.5)km Traillauf.
Platzierungstechnisch (war auch gleichzeitig XTerra-Europameisterschaft)
Gesamt-Platz 27/151 bzw. AK 4/9.

Insgesamt also vollkommen zufrieden. Enorm viel
Spaß gehabt - wie jedes Jahr da oben. Absolut empfehlenswert!
1.5km Schwimmen in 29:18
37km MTB in 1:15:00
10km Laufen in 52:43
Gesamt: 3:16:34.08

Platz: AK:4/9 Gesamt:27/151 (Xterra Europameisterschaft)

Jonas Rabenstein beim Vulkan-Cross Triathlon in Schalkenmehren

Auch wenn die MTB-Form noch immer nicht optimal war, muss jede Chance auf einen  Wettkampf genutzt werden. Also auf am 01. Juli 2021 in den Westen Deutschlands!

Schwimmen (1.5km) war mit Neo und recht unspektakulär, die 32km MTB
waren nicht all zu technisch und auf 2 Runden und auch das finale Laufen mit
8.2km Trail war in Ordnung - auch wenn darin eine Steigung zum gehen genötigt
hat. Am Ende des Tages dann mit Gesamt-Platz 39/159 bzw. AK 7/16 ganz zufrieden.
Gleichzeitig war es Deutsche-Meisterschaft Crosstriathlon: Gesamt 27/104, AK 5/7
1.5km Schwimmen in 29:39
32km MTB in 1:29:01
8.2km Trail in 43:19
Gesamt: 2:42:00
Platz: AK:7/16 Gesamt:39/159
Deutsche-Meisterschaft Crosstriathlon: AK:5/7 Gesamt:27/104

Endlich wieder XTerra! 

Eva Dengler und Jonas Rabenstein absolvierten am Samstag 19. Juni 2021 den XTERRA Czech im Prachatice.
Aufgrund der Vorbereitungen für die Tagestour - Bericht unter Rubrik "Rad" folgt - verlief die Vorbereitung gefühlt deutlich schlechter als im letzten Jahr.
Zusätzlich waren wegen der hohen Wassertemperaturen von über 24°C Neoprenanzüge nicht erlaubt.
Die Schwimmzeiten auf der 1,5 km langen Strecke (Eva 32:35 min, Jonas 28:42 min) waren daher im Bereich des Möglichen.
Herausfordernd war die 35 km lange, technische anspruchsvolle MTB Strecke die Eva in 2:26 h und Jonas in 1:45 h zurücklegte.
Der abschließenden Traillauf über 10,5 km kosteten die letzten Körner.

Eva erreichte mit Laufzeit 1:11 h und Gesamtzeit 4:10 h einen sehr guten 2. Platz in ihrer Alterklasse, gesamt Platz 34. 
Mit dieser Leitstung ist für Sie einer der beiden Qualifizierungsplätze für die XTERRA World Championships auf Hawaii greifbar - Respekt!

Jonas blieb mit Laufzeit von genau 1:00 h, Gesamtzeit von 3:14 h unter seinem eigenen gesteckten Ziel von 3:15h. In der Endabrechnung bedeutet dies Platz 58.

Wahrscheinlich war dies, zumindest für Eva, nicht der letzte XTERRA in diesem Jahr!

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